Das Konzept

Matura Futura – Speziell und individuell für unsere Jugendlichen

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen zur Förderung und Stärkung unserer Jugendlichen!

Fachleute, Testimonials und engagierte Eltern fordern für die Matura 2021 ein sofortiges Maßnahmenpaket – nicht zuletzt aufgrund der CORONA-Ausnahmesituation, in der sich Schülerinnen und Schüler seit einem Jahr befinden.

Unter anderem zeigt die Corona-Krise einen dringenden Reformbedarf bei der Durchführung der Matura auf. Junge Menschen brauchen in diesen besonders herausfordernden Zeiten Sicherheit, Planbarkeit und Unterstützung. Aufgabe der Matura muss es sein, auf Studium und Berufsleben vorzubereiten, nicht aber der „Corona-Generation“ weitere Steine in den Weg zu legen.

Mit dem Konzept „Matura Futura“ werden MaturantInnen in ihren Begabungen gestärkt und können ihr Wissen gemeinsam mit wichtigen Skills wie Präsentationstechnik und Selbstorganisation unter Beweis stellen. Schon heute berechtigt die Matura alleine oft nicht mehr zur Aufnahme von Studien. Längst ist die Aufnahmeprüfung an den Universitäten zur größeren Prüfung geworden, für die SchülerInnen häufig schon ein Jahr vor der Matura zu lernen beginnen.

Derzeit wird bei der Matura jenes Wissen noch einmal abgefragt, das die SchülerInnen bereits in den Jahren davor in zahlreichen Prüfungen nachgewiesen haben. Es drängt sich hier die Frage auf, ob man das neuerliche Abprüfen im Rahmen der Zentralmatura deshalb will, weil man an den Lehr- und Beurteilungsfähigkeiten der LehrerInnen zweifelt. Zu diesem Misstrauen besteht aber keinerlei Anlass. Die Matura soll nicht ‚more of the same‘, sondern der krönende Abschluss der Schullaufbahn sein. Die MaturantInnen sollen ihre Stärken und Fähigkeiten, die für ihren weiteren Lebensweg entscheidend sind, mit Freude und Stolz präsentieren können.

Es kann nicht darum gehen, alle über einen Kamm zu scheren. Die Zukunft Österreichs hängt davon ab, dass junge Menschen ihre ganz unterschiedlichen Talente und Fähigkeiten zur Geltung bringen können! Gerade jetzt sollte die Schule sie dabei unterstützen. Neben den zum Teil enormen Belastungen, welche die Schulschließungen auf Grund der COVID-19-Pandemie für die SchülerInnen mit sich gebracht haben, müssen alle unnötigen Hürden vermieden werden. Die Binsenweisheit, dass wir nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen, muss gerade in der derzeitigen Lage in Taten umgemünzt werden.

Matura Futura sieht im Kern folgende Maßnahmen vor:

  1. Vorwissenschaftliche Arbeit
  2. Mündliche Prüfung in zwei Fächern nach freier Wahl
  3. Entfall der schriftlichen Matura

Die Matura Futura soll nur mehr aus zwei Säulen bestehen. Die vorwissenschaftliche Arbeit hat sich in den letzten Jahren sehr bewährt und gibt den MaturantInnen die Möglichkeit, in ihrem Interessengebiet eine schriftliche Abhandlung zu verfassen. Eine darüberhinausgehende schriftliche Matura ist entbehrlich und soll deshalb entfallen. Die Fähigkeit, sich schriftlich ausdrücken zu können, können die SchülerInnen im Rahmen der vorwissenschaftlichen Arbeit unter Beweis stellen. Im neuerlichen Abfragen des Lernstoffs der letzten Jahre wird kein Sinn gesehen, weil kein Grund dafür besteht, den Leistungsbeurteilungen der LehrerInnen zu misstrauen. Die zweite Säule ist die mündliche Prüfung bei der Matura Futura, wo die SchülerInnen die Möglichkeit geboten wird, entsprechend ihrer Interessen, ihre Stärken und Talente bei der Abschlussprüfung zur Geltung zu bringen.

Die Einführung der Matura Futura ist somit ein wichtiger Schritt und uns ein großes Anliegen!

Dr. Maria Kletecka-Pulker

Univ.-Doz. Dr. Sabine Völkl-Kernstock

Univ.-Prof. Dr João Alves PhD

Die Unterstützer

Dr. Maria Kletečka-Pulker

Direktorin LBI Digital Health and Patient Safety, Geschäftsführerin des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin und Mitglied der Bioethikkommission hat u.a. die Initiative „Matura Futura“ initiiert.

Zu ihrer Motivation sagt sie: „Gerade jetzt geht es darum, die Kinder in ihren Stärken zu unterstützen und beim Übergang ins Studium und Berufsleben zu fördern. Sie haben bereits 8 Jahre ihre Prüfungen bestanden. Auch beim Studium hat man am Ende nicht noch einmal eine Überprüfung aller Lehrinhalte. Wir vertrauen da auf die LehrerInnen, dass sie die Lehrziele vermittelt und im Lauf der Schuljahre überprüft haben.“

Kontakt: Dr. Maria Kletecka-Pulker, Tel: 0664/6027722202, E-Mail: maria.kletecka@univie.ac.at

Univ.- Doz. Dr. Sabine Völkl-Kernstock

Psychologische Leiterin der Uniklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, MUW sieht dringenden Handlungsbedarf:

„Monatelange Lockdowns und Homeschooling-Phasen haben bei vielen SchülerInnen deutliche Spuren hinterlassen. Jetzt geht es darum, ihnen im Schulsystem Sicherheit zu geben und soziale Kontakte und Skills zu fördern.“

Univ.-Prof. Dr João Alves PhD

Institut für Astrophysik, Universität Wien; Professor of Stellar Astrophysics at the University of Vienna, A&A Letters Editor-in-Chief, Dean of the Faculty, Editor of the The Star Formation Newsletter, Radcliffe Fellow (surf the Radcliffe wave)

Univ.-Prof. Dr. Susanne Greber-Platzer

Leiterin der Uniklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, MUW, berichtet über die alarmierende Situation vieler SchülerInnen:

„Jugendliche brauchen nun dringend klare Strukturen und bewältigbare Anforderungen. Es geht darum, sie in diesen unsicheren Zeiten zu stärken und ihnen positive Erlebnisse zu ermöglichen. Der Fokus in der Schule darf jetzt also nicht primär auf das Abarbeiten von Schularbeiten und Überprüfungen gelegt werden.“

Univ. Prof. Dr. Andreas Kletecka

Professor für Bürgerliches Recht an der Universität Salzburg

„Als Lehrende auf der Universität wissen wir, dass die Noten im Maturazeugnis keinesfalls allein für den Erfolg im Studium ausschlagend sind. Viel wichtiger sind Selbstvertrauen, soziale Skills und kritisches Denken. Gerade in diesen Disziplinen müssen wir MaturantInnen optimal fördern.“

Dr. Thomas Wochele-Thoma

Ärztlicher Leiter der Caritas der Erzdiözese Wien und
Vorstandsmitglied der Österreichischen Plattform Patientensicherheit

Univ.-Prof. Mag. Dr. Dr.h.c. Paul Oberhammer

Institut für Zivilverfahrenrecht, Universität Wien

Dr. Brigitte Ettl

Ärztliche Direktorin Krankenhaus Hietzing, Präsidentin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit

Mag. Elisabeth Potzmann

Präsidentin des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes

Mag. Johannes Raidl

Partner i5invest

Mag. Hedwig Wölfl

Geschäftsführung Die Möwe

Dr. Martina Kronberger-Vollnhofer, MSc

Palliative Care, FÄ f. Kinder- und Jugendheilkunde,
Geschäftsführerin, Wiener Kinderhospiz gGmbH

Univ.-Prof. Dr. Paul Plener, MHBA

Leiter Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Medizinische Universität Wien

Ass.-Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr. Peter Klimek

Section for Science of Complex Systems, Medical University of Vienna

Hon.- Prof. Dr. Gerhard Aigner

Ehm. Sektionschef Gesundheitsministerium, Institut für Ethik und Recht in der Medizin

Mag. Kathrin Sobotka

Business Consulting & Training, Business Coaching

Univ.-Prof. Dr. Harald Willschke

Direktor LBI Digital Health and Patient Safety, Intensivmediziner Medizinische Universität Wien

Univ.-Prof. Dr. Gabriele Fischer

Leiterin der Drogenambulanz, Suchtforschung und – therapie, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Universität Wien, ehm. Vorsitzende des Uniratest Medizinische Universität Innsbruck

Ao. Univ.-Prof. Dr Andrea Berzlanovich

Department für Gerichtsmedizin Wien, Medizinische Universität Wien

Mag. Nikolaus Rosenauer

Rechtsanwalt

Dr. Irene Fialka

CEO of INitS Universitäres Gründerservice Wien GmbH